Jahresfeste

Die Zyklen des Lebens
„Unsere Reise zu den Ursprüngen ist zugleich die Reise in unsere Zukunft.“ (Gerda Weiler)
Die Jahresfeste sind seit den Göttinnenkulturen wichtige Ereignisse im Jahreslauf. Sie entspringen der Beschäftigung mit den Natur-, Jahres- und Lebenszyklen.
Die Jahresfeste sind Kraftquellen, die Verbindung mit der Urquelle – einerseits mit der Urkraft der Erde und andererseits mit dem Universum.
Es ist mir wichtig, die Mysterien der alten Kulturen und die Bedeutung für die Menschen von heute aufzuzeigen, ohne Zuflucht zu irrationalen Glaubensvorstellungen zu nehmen.
Der matriarchale Kalender ist eine regelmässige Kombination aus Mond- und Sonnenkalender und teilt sich in 8 Abschnitte von je ca. 6 Wochen. Tage und Nächte der Jahresfeste sind „Lostage“ mit besonderer Bedeutung.
Die 4 Mondfeste sind: Samhain, Imbolc, Beltane, Lammas
Die 4 Sonnenfeste sind: Yule, Ostara, Litha, Mabon
Samhain, 30. Oktober/1. November, Allerheiligen
Abstieg in die Unterwelt, zur Regeneration und Innenschau, zur Besinnung auf das Wesentliche, zur Kraft der Ahninnen
Yule, 21. Dezember, Wintersonnenwende, Weihnachten
Geburt des Lichts und des neuen Lebens in der tiefsten Dunkelheit
Imbolc, 2. Februar, Lichtmess
Inspiration, der neue Plan und das baldige Erwachen
Ostara, 21. März, Frühlingstagundnachtgleiche, Ostern
Erwachen, zeigen und erblühen der neuen Kraft
Beltane, 30.April/1.Mai, Walpurgis
Entfaltung der freien, wilden Frauenkraft
Litha, 21. Juni, Sommersonnenwende, Johanni
hohe Zeit der Liebe, Schönheit und Lebensfreude
Lammas, 15. August, Kräuterweihe
Genuss, Wärme, aus dem Vollen schöpfen
Mabon, 21. September, Herbsttagundnachtgleiche, Erntedank
Fülle, Ernte, Dankbarkeit – es ist vollbracht!